ANGEBOT FÜR KINDERLogopädie in der Kita

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Die Logopädie findet wöchentlich integriert in den Kita-Alltag statt. Je nach Therapieziel werden die Kinder individuell und interdisziplinär betreut. Die Basis dafür bietet eine Umfangreiche Diagnostik. Das übergeordnete Ziel ist es, die Teilhabe am Leben in der (Kinder)Gemeinschaft zu stärken. Mein logopädischer Schwerpunkt liegt hierbei auf der Therapie folgender Bereiche:

• Late-Talker
• (spezifische) Sprachentwicklungsstörungen
• Artikulationsstörungen
• Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen
• Orofaziale myofunktionelle Störungen
• Redeflussstörungen
• (Selektiver) Mutismus
• Autismus-Spektrum-Störung
• Verbale Entwicklungsdyspraxie

Abgerechnet werden die Therapien über den Kooperationsvertrag mit der Kita. Die Kita finanziert mich als externe Logopädin über die EGH-Gutscheine der Kinder. Bei Bedarf können Sonderregelungen veranlasst werden.

Late-Talker

Es gibt Kinder, die mit 24 Monaten weniger als 50 Wörter sprechen und im Vergleich zu anderen Kindern im gleichen Alter in den Folgemonaten einen kleineren Wortschatz haben. Wenn diese Kinder in der Motorik, Denk- und Spielentwicklung annähernd altersgerecht entwickelt sind, weisen sie eine Sprachentwicklungsverzögerung auf.

(spezifische) Sprachentwicklungsstörungen

Wenn Kinder undeutlich, unverständlich oder wenig sprechen, kann es sein, dass die Sprachentwicklung in den Bereichen Sprachverständnis, Lauterwerb, Wortschatz, Grammatik oder der Kommunikation gestört ist. Diese Beschwerden treten unabhängig davon auf, ob Kinder Ein- oder Mehrsprachig aufwachsen. Die frühe Erkennung dieser Störung hat eine wichtige Bedeutung, da ca. 8% der Vorschulkinder hier logopädische Schwierigkeiten aufweisen.

Artikulationsstörungen

Etwa 13% der vier bis sechs Jahre alten Kinder weichen bei der Aussprache von Lauten und Lautverbindungen durch Schwierigkeiten der Sprechmotorik von der altersgerechten Artikulationsentwicklung ab. Die meisten betroffenen Kinder haben durch diese phonetischen Störungen Anstrengungen die Zischlaute zu bilden.

Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS)

Diese Störungen stehen häufig im Zusammenhang mit Sprachstörungen, da Kinder hier gehörte Informationen auf zentraler Ebene nicht adäquat wahrnehmen und verarbeiten können. Die betroffenen Kinder haben keine Störung des Hörorgans und sind nicht in ihrer Intelligenz eingeschränkt. Die Ursachen für eine AVWS können häufig nur vermutet werden.
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"Wie die Welt von Morgen aussieht, hängt von der Einbildungskraft jener ab, die gerade sprechen lernen."

Astrid Lindgren
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Orofaziale myofunktionelle Störungen (OMS)

Wenn Kinder im Bereich der Muskelfunktionen im Mund- und Gesichtsarial durch motorische oder sensorische von der physiologischen Entwicklung abweichen, spricht man von einer orofazialen Dysfunktion. Häufig erkennt man dies an einer offenen Mundhaltung sowie der fehlenden Ruhelage der Zunge am Gaumen. Logopäden;innen können hier eine Myofunktionelle Therapie (MFT) anbieten

Verbale Entwicklungsdyspraxie (VED)

Wenn bei Kindern der Ablauf von Saugen-Schlucken-Atmen beeinträchtigt ist, zeigen Sie schon früh Probleme bei der Nahrungsaufnahme. Wenn eine verbale Entwicklungsdyspraxie vorliegt, können die Kinder Bewegungen nicht richtig planen und ausführen. Die Sprachentwicklung ist durch Lalllaute gekennzeichnet, sodass eine Art „Vokalsprache“ entsteht.

Autismus-Spektrum-Störung (ASS)

Die aktuelle Studienlage weist darauf hin, dass für Autismus genetische Ursachen zugrunde liegen. Da die Symptome und Ausprägungen der gravierenden Entwicklungsstörung recht vielfältig sein können, spricht man heutzutage von Autismus-Spektrums-Störungen. Da die Anzeichen sich vor dem dritten Lebensjahr bereits zeigen, ist eine frühe interdisziplinäre Therapie für die Kinder von großem Vorteil.

(Selektiver) Mutismus

Es gibt Kinder, die unter bestimmten Bedingungen nicht sprechen und in anderen Situationen altersentsprechend kommunizieren können (selektiver Mutismus). Bindungsunsicherheiten, Bilingualität, Sprachentwicklungsstörungen, Stresserfahrungen und andere Risikofaktoren können den Mutismus verursachen. Die betroffenen Kinder ziehen sich sprachlich und meist auch kommunikativ aus sozialen Situationen zurück.

Redeflussstörungen

Wenn Kinder ihre Worte dehnen, wiederholen, zusammenziehen oder blockieren, führt dies zur Beschleunigung oder zur Verlangsamung ihres Sprechflusses. Diese Auffälligkeiten können sich zu Redeflussstörungen entwickeln und sich in verschiedenen Störungsbildern wie Stottern oder Poltern zeigen. Wenn Kinder dieses Verhalten im Alltag als hinderlich erleben, wird die logopädische Beratung und Therapie erforderlich.